Das Repertoire - L´dor va dor

Jalda Rebling gestaltet ihre Programme aus der Erfahrung einer jahrtausendealten jüdischen Tradition, die wie durch ein Wunder bis in unsere Zeit l´dor va dor, von Generation zu Generation weitergegeben wird.

Bei Interesse an Konzert- oder Theaterprogrammen von Jalda Rebling und ihrem Ensemble nehmen Sie bitte direkten Kontakt auf. Nutzen Sie bitte hierfür das Kontaktformular auf dieser Website.

Live-Programme und CD's hängen thematisch eng miteinander zusammen und werden über diese Website mit angeboten. Sie haben so die Möglichkeit CD's zu bestellen und reinzuhören über folgenden Link: www.kuenstler-kultur-soft.net/Kshop10/    
        


Folgende Programme werden angeboten:

  • Themen jüdischer Kulturgeschichte: z.B. die Golem-Legenden des Rabbi Löw zu Prag, Schir haSchirim das Lied der Lieder,

  • Programme zu den verschiedenen Jüdischen Festtagen mit Liedern und Geschichten  


  • Programme zu verschiedenen speziellen lokalen oder historischen Themen bestimmter Orte: z.B. Regensburg, Worms, Hamburg, Erfurt, Amsterdam.

    Di goldene Pawe
    Eine Improvisation mit dem Mimen Burkhart Seidemann und dem Akkordeon-Virtuosen Tobias Morgenstern.

    Illusion, meine Schwester
    Ein Itzik-Manger-Abend mit Burkhart Seidemann und Tobias Morgenstern.

    Mohn und Gedächtnis  
    Rose Ausländer, Paul Celan und Itzik Manger drei Tschernovitzer Dichter mit Burkhart Seidemann und Franka Lampe

    Jehoshua Ben Joseph
    Ein Jüdisch-Christlich-Muslimisches Weihnachtsmärchen
    Mit dem Mimen Burkhart Seidemann, dem Erzähler Saddek-El Kebir
    und dem Musiker Dietrich Petzold, gefördert durch CIVITAS.

    Dialoge  
    Mit ihrem Zusammenspiel begeben sich Kantorin Jalda Rebling und die Akkordeonistin Franka Lampe auf das vergnügliche Abenteuer der Suche nach einem musikalischen Dialog. Jüdische Lieder und Geschichten uralter Tradition werden von den beiden Musikern aufgenommen, kommentiert und neu betrachtet.  

    der mames nign bisher unbekanntes Material aus dem Archiv von  
    Lin Jaldati  

  • Programme mit dem Hamburger Komponisten und Pianisten Gerhard Folkerts

    Ein Mascha Kaléko - Abend

    Ein Abend für Felice Schragenheim ("Aimee und Jaguar")

    "Wer bist du Grenzüberschreiter" Rose Ausländer, Nelly Sachs Paul Celan

  • Süßkint von Trimberg - ein jüdischer Minnesänger
    Die Texte des Süßkint von Trimberg (ca 1200-1250) wurden in der Manessischen Liederhandschrift zu Beginn des 14. Jahrhunderts gesammelt.    
    Sie sind ein Dokument früher jüdisch-deutscher Kultur. In Zusammenarbeit mit Spezialisten historischer Aufführungspraxis bringt Jalda Rebling alle überlieferte Texte Süßkints wieder zum klingen. Sie stellt sie mit Liedern uralter jüdischer Tradition und mit Geschichten aus der Blütezeit des jüdisch-deutschen Mittelalters, aus Ashkenas, in ihren kulturhistorischen Kontext. So entsteht ein sinnliches Bild früher jüdisch-deutscher Kultur.    

    Der international renommierte Historiker Prof. Frank Stern schreibt:
    "Nicht mit Moses Mendelssohn, sondern mit Süßkint von Trimberg betreten wir den widerspruchsvoll - schmerzhaften, aber auch farbenprächtigen jüdisch - deutschen Weg.
    ...  
    Mit ihm begann der Weg der deutsch - jüdischen Literatur, er ist ein Repräsentant deutsch-jüdischer Erfahrung zu einer Zeit, in der sich die literarische deutsche Kultur herauszubilden beginnt."    
    Quelle: F. Stern: Dann bin ich um den Schlaf gebracht
    Ein Jahrtausend jüdisch-deutsche Kulturgeschichte
    AUFBAU-Verlag Berlin 2002 S.52/53

  • Eschet Chajil
    jüdische Frauen im Mittelalter
    Konzertprogramm mit Liedern und Geschichten

  • Raschi-Licht aller Blinden
    Salomon ben Isaac aus Troyes 1040-1105 studierte in Mainz und Worms
    Konzertprogramm mit Liedern und Legenden über Raschi in seiner Zeit.

Interreligiöses Projekt Jehoshua ben Joseph

Ein Versuch theologisch-wissenschaftliche Grenzen in einem phantasievollen Zusammenspiel von Erzählern zu überschreiten.


  

Jehoshua ben Joseph we Miriam ist der jüdische Name des Jesus, Sohn des Joseph und der Maria, der in Betlehem unter einem leuchtenden Stern geboren wurde.

Für die Juden ist er ein Rabbi
Für die Christen ist er der Gottessohn
Für die Muslime genießt er als Prophet hohe Achtung

Maria, die jüdische Mutter Jesu wird im Koran häufiger erwähnt, als im Neuen Testament der Christen.

Die Geschichten aller drei Religionen gehen auf den Urvater Abraham zurück, dem geweissagt wurde, sein Volk werde so zahlreich sein, wie die Sterne am Himmel...




Drei Berliner Künstler erzählen aus den verschiedenen Perspektiven der drei Religionen humorvoll die Geschichte der wundersamen Geburt des Jehoshua ben Joseph.
Sie begeben sich in das vergnügliche Abenteuer der Enteckung von Gemeinsamkeiten, Unterschieden und Grenzen.

KünstlerInnen:

- Jalda Rebling für den jüdischen Kulturkreis

- Burkhart Seidemann für den christlichen Kulturkreis

- Saddek-El Kebir für den muslimischen Kulturkreis

- mit dem Musiker Dietrich Petzold

- Bühnenbild Anna Adam www.anna-adam.de